Im Heideboten 1/2017 informierten wir über unsere Teilnahme an der Beigeordnetenkonferenz im Stadthaus am 06. Dezember 2016 zum Thema Lärm im Bahnhof Nietleben. Wir hatten die Stadt dazu ermuntert, aktiv zu werden im Hinblick auf die Erörterung der Probleme vor Ort mit Bahnvertretern und Einwohnern. Das Abstellen von mehr Zügen als früher ist eine Folge der eingeschränkten Nutzbarkeit des Hauptbahnhofs Halle und führte zu mehr Lärm, stark vereinfacht ausgedruckt. Die Stadt hat Wort gehalten. Am 30. Januar stellte sich der Konzernbevollmächtigte der DB AG, Herr Fricke, den Fragen und Anmerkungen interessierter Einwohner. Mit anwesend waren seitens der Stadt der Beigeordnete Herr Stäglin, die Fachbereichsleiterin Umwelt, Frau Ruhl- Herpertz und Mitarbeiterinnen des Bürgerservices.

Ergebnis u.a. : Die Bahn will den Ist ¡V Zustand hinsichtlich der Schallsituation ggf. durch einen externen Gutachter untersuchen lassen. Derartige Messungen waren zuvor von anwesenden Einwohnern angemahnt worden.
Auch für die sog. Pfeifprobe wurde eine schnelle Losung gefunden. Diese findet nun nicht mehr im Bahnhof statt, sondern auf der Strecke, was unsere Anwohner freuen durfte. Seitens unseres Vereins wurde die Gelegenheit genutzt, um auf folgende Probleme hinzuweisen:
+ lärmendes Aggregat am Stellwerk, was seit ca. 40 (!) Jahren rund um die Uhr lauft (…und sicher nicht mehr Stand der Technik ist)
+ erbarmungswürdiger Zustand des Zaunes zur Heidestraße hin, was angesichts der erfolgten Baumaßnahmen um den Bahnhof um so mehr negativ auffallt
+ noch nicht errichteter gesonderter Überweg für Fußgänger und Radfahrer in der Halleschen Straße.
Wir werden sehen, wie sich die Dinge entwickeln. A.L.