Unser Fotorätsel (03/2017)

Die Lösung fanden einige Leser einfach:

Das Bild zeigte einen Teil des Brunnens am Haus Heidestraße 29. Familie Mrochen schrieb dazu u.a.: „Ich kann mich noch sehr gut erinnern, dass der Brunnen in den 1950er Jahren in Betrieb war. Mit meinem Vater bin ich zum Besuch der Fußballspiele von Chemie bzw. Motor Halle-West (später umbenannt in BSG Medizin Halle) öfters am Brunnen vorbei gegangen. Leider ist der Brunnen heute versiegt.“ Vielen Dank!
Gewinnerin des Gutscheines des Hotels Bergschänke Nietleben über 25 € ist Frau Weniger aus Nietleben. Herzlichen Glückwunsch.
Alle anderen Teilnehmer mit der richtigen Lösung erhalten von uns ein kleines Dankeschön fürs Mitmachen. Hier nun das neue Fotorätsel (Einsendeschluss ist der 31.08.2017).
Der Hauptgewinn ist wiederum ein Gutschein im Werte von 25 Euro, diesmal gespendet von der Gaststätte .Country Camp“ in Nietleben. Vielen Dank.

Unser neues Rätselobjekt verrät mit seinem Haussymbol schon ungefähr seinen Standort.
Es ist etwas versteckt, also nicht an einer Hauptstraße zu finden!

Gedächtnismarsch am 27. Mai 2017 in Nietleben (03/2017)

Teilnehmer des zweistündigen Marsches zur Erinnerung an die Zwangsarbeiter in Nietleben 1939 -1945 am Ziel in Alt-Zscherben. Hier war der Einsatzort der Holländer vom Lager Nietleben am Rande des Flugplatzes. Der Marsch unter dem Motto „Wege zur Erinnerung“ wurde gemeinsam vom Nietlebener Heimatverein und dem Heimat-und Geschichtsverein Zöschen organisiert.

Nachruf (03/2017)


Am 18. Mai ist unser langjähriges Vereinsmitglied
Friedrich Schüchner
nach langer Krankheit im Alter von 73 Jahren verstorben. Wir werden unseren Friedrich, der früher u.a. als Lehrmeister in den BUNA Werken tätig war und im Verein insbesondere seine Fertigkeiten in der Holzbearbeitung anwenden konnte, in guter Erinnerung behalten.

Über 120 Jahre Eisenbahngeschichte in Nietleben (03/2017)

Es ist schon nicht so einfach, einen Bogen zu spannen von der Eröffnung der HHE im Jahre 1896 bis in die heutigen Tage.

Historisches zur HHE

Offiziell wurde die Halle-Hettstedter Eisenbahn am 30. Mai 1896 durch eine Eröffnungsfeier in Halle eingeweiht. Kurz darauf dampfte ein festlich geschmückter Personenzug, mit zahlreicher Prominenz besetzt, vom Bahnhof Klaustor nach Hettstedt. Von Anbeginn an spielten sowohl der Personenverkehr, als auch der Güterverkehr auf dieser Strecke eine wichtige Rolle für die Entwicklung der Region.
Die neue Eisenbahnlinie erstreckte sich über eine Länge von knapp 45 km. Ihren Ausgangspunkt bildete der Bahnhof Halle (Saale) Klaustor in der Mansfelder Straße (heute Parkplatz des ehemaligen Karstadt-Kaufhauses).
Unmittelbar nach Verlassen des Bahnhofs Halle-Klaustor passierten die Züge in rascher Folge vier Brücken von insgesamt 500 Metern Länge. Sie überspannten vier Arme der Saale und ihres Überschwemmungsgebiets.
Bald erreichten sie den Bahnhof der damals noch eigenständigen Gemeinde Nietleben (später Halle West, heute Halle – OT Nietleben). Das damals errichtete dreigeschossige Empfangsgebäude ist noch erhalten, ist aber ungenutzt und fristet ein recht unansehnliches Dasein.
Für unser Nietleben und seine wirtschaftliche Entwicklung war diese Verkehrsverbindung ein wichtiger Faktor. Allein sieben Betriebe nutzten eigene Bahnschlüsse an die HHE.
Beginnend in den 1960er Jahren begann dann auf der Strecke ein Ende auf Raten, dass mit der Einstellung des Betriebes im Jahr 2002 endete. Der Betrieb wurde in diesem Jahr auf den letzten beiden verbliebenen Abschnitten der Strecke – S-Bahn nach Dölau und Hettstedt-Gerbstedt eingestellt. Zur Geschichte der HHE hat der „Verein der Freunde der HHE e.V.“ in diesem Jahr eine 68-seitige Broschüre veröffentlicht. Interessenten können diese gern über den Verein erwerben.

Wiedereröffnung des ersten Streckenabschnitts der Halle- Hettstedter Eisenbahn

Am 28. April 2017 war es endlich so weit: Nach 10 Jahren engagierter Vereinsarbeit und fünf Gerichtsprozessen, die sämtlich zu Gunsten der Reaktivierung der Eisenbahnstrecke entschieden wurden, konnte der erste Streckenabschnitt, Heidebahnhof – Bf Halle-Dölau, wiedereröffnet werden. Gegen 10.30 Uhr schnitten der Minister für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt Thomas Webel, der Geschäftsführer des betreibenden Eisenbahninfrastrukturunternehmens Gerhard Curth und Olaf Raabe das Band durch und gaben somit diesen Abschnitt für den Eisenbahnbetrieb frei.
Im Anschluss daran bot der Verein Führerstandmitfahrten mit seinem Baufahrzeug SKL 25 an. Im Führerhaus finden neben Lokführer und Beimann fünf Reisende Platz. Die Fahrt begann im Heidebahnhof, führte bis zum Bf Halle-Dölau und ohne Aus- bzw. Zustieg wieder zurück zum Heidebahnhof. Selbstverständlich erhielt jeder Reisende eine Pappfahrkarte nach historischem HHE-Vorbild. An den ersten vier Fahrtagen vom 28. April bis 1. Mai konnten ca. 500 Fahrkarten verkauft werden. Dies zeigt, welch großes Interesse der Wiederaufnahme eines Eisenbahnbetriebes entgegengebracht wird. Weitere Fahrten wurden über das Pfingstwochenende durchgeführt. Im Rahmen des Heidefest gab es zusätzlich einen Minibus-Shuttleverkehr zwischen dem Gemeindeamt in Lieskau und dem Heidebahnhof. Für dieses Jahr sind noch weitere Fahrtage geplant.

Mit der Fertigstellung des Bauabschnittes zwischen Heidebahnhof und dem Bf. Dölau beginnen jetzt die Arbeiten an der Strecke zwischen Heidebahnhofund dem Bahnhof Nietleben. Ziel ist es hier, einen Fahrbetrieb ab 2018 aufzunehmen. In der Folgezeit wird dann die Verbindung nach Lieskau wieder aufgebaut. Zwischen Nietleben und Lieskau soll dann als Museumsbahn ein Dieseltriebwagen des Vereins zum Einsatz kommen. F.S.

Im Februar 2007 wurde der Verein „Freunde der Halle-Hettstedter Eisenbahn eV“ im Kirchgemeindehaus in Lieskau mit dem Ziel gegründet, die Strecke etappenweise für einen Museums- und Ausflugsverkehr im Rahmen einer Kulturraumvernetzung zu reaktivieren.
Aktuelles über den Verein kann unter der Internetadresse http://www.hhe.de verfolgt

Erste Osterhasenwerkstatt des Nietlebener Heimatvereins (03/2017)

Am 5. und 12.April 2017 hatte der Osterhasenopa „Willi“ im Objekt des Heimatvereins sein vorübergehendes Quartier aufgeschlagen, um eine Osterwerkstatt mit Kindern aus verschiedenen Kindergarteneinrichtungen durchzuführen. Der Einladung des Heimatvereins waren Kindergruppen der Kita „Heideröschen“ aus Nietleben sowie „Tabaluqa“ aus Halle-Neustadt gefolgt. Mit großer Erwartungshaltung und leuchtenden Augen wurden die Kinder vom Osterhasenopa „Willi“ und dem Vereinsvorsitzenden Andreas Leopold empfangen. Dann ging es los. Mit lautem Jauchzen gingen die Kinder ihre Osterkörbchen suchen, die vom Osterhasenopa versteckt worden waren. Groß war die Freude, wenn man ein Körbchen mit Schokoladeneiern und – hasen gefunden hatte. Anschließend konnten die Kinder Eier bemalen, einen selbst gestalteten Kleintierzoo bestaunen, Bollerwagen und Schubkarren fahren sowie einen Blick in die Osterwerkstatt werfen. Trotz des wechselhaften Wetters war die OsterwerkstaU dank der tatkräftigen Unterstützung von Vereinsmitgliedern ein voller Erfolg. Die Kinder haben an diesem Tag ihren Eltern zuhause viel Lustiges über ihr Ostererlebnis berichten können. R. H.

Stand der Umsetzung „Zukunftswerkstatt Nietleben“ (03/2017)

Am 19.09.2016 fand die Zukunftswerkstatt Nietleben in der Grundschule statt. Was hat sich getan in der Zwischenzeit? Im Folgenden thesenhaft der Stand der Dinge, wie er durch uns in Erfahrung zu bringen bzw. offenkundig feststellbar war:

  • Die Fußweglücke in der Eislebener Straße vor der Einmündung Teutschenthaler Landstraße ist seit Mai 2017 beseitigt.
  • Erste vier Spielgeräte für einen Spielplatz sind durch die Stadt beschafft worden. Ohne hier auf alle Details eingehen zu können – auf Initiative unseres Vereins gab es Gespräche zwischen der Stadt, der Firma Vokoun Montagebau GmbH, der HASTRA und dem Heimatverein, in deren Ergebnis es möglich sein sollte, den Spielplatz noch in diesem Sommer in Betrieb zu nehmen. Die Firma Vokoun hat sich dankenswerterweise bereit erklärt, kostenfrei die Spielgeräte aufzustellen, was auch Fundamentarbeiten beinhaltet, also durchaus aufwendig ist.
  • Die Straßenbeleuchtung „Am Heidebad“ ist nach gefühlten 20 Jahren wieder vorhanden.
  • Der Anbau für die Grundschule, ursprünglich als Containerbau mit Inbetriebnahme August 2017 geplant gewesen, verzögert sich, weil das der Stadt vorliegende Angebot aus technischen und wirtschaftlichen Gründen inakzeptabel war und die Vergabe aufgehoben wurde. Nunmehr soll es ein Massivbau werden, der mit Schuljahresbeginn Herbst 2018 in Betrieb gehen soll. Der Schulbetrieb, so heißt es in der Beschlussvorlage VI/2017/02914 weiter, sei abgesichert.
  • Zur Umgestaltung der Freifläche vor der Kirche gibt es noch keine Entscheidung.
  • Vor der Grundschule wurde ein beschränktes Halteverbot für die Frühstunden festgelegt, eine Einbahnstraßenregelung wurde u.a. wegen vermehrter Umwegfahrten für die Anwohner abgelehnt.
  • Die Umgestaltung der Heidestraße im Bereich des Bahnhofs ist fertiggestellt, auch der Parkplatz. Wir finden, diese Umgestaltung ist gelungen und wertet den Bereich optisch und funktional auf.
  • Der Bahnübergang Hallesche Straße ist für Fußgänger und Radfahrer weiterhin ein Problem.
  • Zu den Themen Lärm am Bahnhof und Wohnungsbau im alten Zementwerksgeländesei auf die Veröffentlichungen in den letzten beiden Ausgaben des Heideboten verwiesen.
  • Für die Kita „Heideröschen“ ist noch kein Parkplatz vorhanden, Zustand wie gehabt.
  • Die Fahrbahnmitte der Halleschen Straße wird aus technischen Gründen (Pflaster) nicht markiert.
  • Für die Motoballanlage 1.MBC ist ein Gutachten derzeit in Arbeit, aus dem Schlüsse für die bestehende Genehmigung zu ziehen wären, Ausgang wohl offen.

Soweit in aller Kürze der Stand der Dinge. Eine Fortsetzung der Zukunftswerkstatt gibt es dem Vernehmen nach im November diesen Jahres. A. L.

Wir sind 40 (03/2017)

Geburtstagsfeierder Kita“ Heideröschen“

Am 20. April 2017 hat die Kita „Heideröschen“ bei sonnigem Wetter ihren 40. Geburtstag gefeiert. Auf diesem Weg möchten wir uns als Kita-Team noch einmal für die zahlreichen Geschenke bedanken. Unser Dank gilt den Kindern, den Eltern und den Großeltern, die uns im Vorfeld unterstützt haben. Einen Dank auch an alle Besucher und Gäste, die dieses besondere Ereignis zu einem gelungenen Fest werden ließen. S. Wenzel

Auch wir waren sowohl von den fleißig einstudierten Darbietungen als auch von der liebevollen und durchdachten Gestaltung der Einrichtung sehr beeindruckt. Der Kampf gegen die einst sehr akute Gefahr der Schließung dieser schönen Einrichtung hat sich gelohnt und heute gilt unser Dank allen Eltern, Beschäftigten und Förderern der Einrichtung, die sich diesbezüglich engagiert haben. I. M.

Zwischen Sportplatz Bahnhof und Heidebad (03/2017)

Familienpfingstfest des Sportvereins „Askania 09“
Auch in diesem Jahr wurde im Rahmen des 24. Familienpfingstfestes auf dem Sportgelände des Nietlebener SV Askania 09 ein Jugendfußballturnier und das traditionelle Ringreiten durchgeführt. Gestartet wurde mit dem Fußballturnier der D-Jugendmannschaften (AK 11-12) aus Dölau, Teicha, Halle- Neustadt und natürlich aus Nietleben. Hier konnte sich nach spannenden Spielen der Nietlebener SV durchsetzen und landete auf dem ersten Platz. Glückwunsch!!! Den zweiten Platz belegte der SV Blau-Weiß Dölau gefolgt vom FC Halle-Neustadt und SV Traktor Teicha. Am Nachmittag folgte dann das Ringreiten. Dabei nahmen insgesamt 17 Reiterinnen und Reiter mit ihren Pferden teil. Nach spannenden Vorausscheiden konnte sich am Ende Dauersieger Konrad wieder einmal durchsetzen und den Wanderpokal und das Preisgeld für den ersten Platz in Empfang nehmen. Richtig spannend wurde es aber auch noch mal beim Kampf um Platz 2.Hier standen sich Sarah und Jessi in einem Stechen gegenüber. Nach sage und schreibe 4 Durchgängen und einem misslungenen Versuch von Jessi konnte Sarah die Trophäe und das Preisgeld für Platz zwei mit nach Hause nehmen. Platz drei ging somit an Jessi. Das Familienpfingstfest fand dann am Abend mit dem Reiterball einen würdigen Ausklang. Es war auch in diesem Jahr wieder eine tolle Veranstaltung mit vielen Gästen. Allen Sponsoren und Helfern auf diesem Wege noch mal ein herzliches Dankeschön für die tolle Unterstützung.
R. Elste, Foto: H. Altnau
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28. April 2017: Wiedereinweihung eines Streckenteilabschnittes Heidebahnhof – Bahnhof Dölau
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A. Leopold am Bastelstand des Heimatvereins, den viele Kinder aufsuchten.
17. Juni – Heimat- und Anglerfest in Nietleben: „60 Jahre Heidebad“
Mit originellen Basteleinen und lustigen Wettspielen für Kinder, einem Informationsstand über unseren Stadtteil und mit einer Waffelbäckerei beteiligte sich der Nietlebener Heimatverein. Außerdem konnte Wissen über verschiedene Holzarten unserer Heimat erworben werden und es bestand die Möglichkeit, Publikationen des Vereins, darunter auch vier neue Postkarten, zu erwerben.
Bei der Nietlebener Angelgruppe ASKANIA gab es leckeren Fisch, eine Tombola und Geschicklichkeits-Angeln.
I. M.
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M. Nobel zeigt auf einen Artikel vom 25.01.1954, der den Bau des Bades ankündigt.

In eigener Sache (03/2017)

Liebe Leserinnen und Leser,
schnell sind die letzten Wochen und Monate vergangen. Geprägt war diese Zeit von einer Fülle von Veranstaltungen in Halle, aber auch hier in Nietleben. Aus Platzgründen können nur einige genannt werden. Der Osterhasenopa „Willi“ vom Heimatverein lud erstmals Kinder ein, die Kita „Heideröschen“ feierte ihren 40. Geburtstag, an der Grundschule fand ein Schulfest in der Lutherwoche statt. Zwischen Heidebahnhof und Dölau konnte man wieder Bahn fahren. Und während Wolfgang Michaelis alle Wanderfreunde entlang des Braunkohlepfades führte, werkelten andere Vereinsmitglieder fleißig am Vereinshaus und im Vereinsgelände oder betrieben historische Forschungen. Das Askania-Familienfest zu Pfingsten und das Heimat- und Anglerfest am 17. Juni 2017 im Heidebad müssen natürlich auch erwähnt werden.
Nicht zuletzt wurde unser Stadtteil in der Reihe „Meine Stadt – feine Stadt“ in der „MZ“ vorgestellt, wobei am 15. Mai Granau und am 22. Mai Nietleben im Mittelpunkt standen. Die dazugehörigen Videos von TV Halle können Sie sich im Internet unter YouTube ansehen.

Am 27. Mai 2017 fand erstmals ein Gedächtnismarsch für die Zwangsarbeiter von 1939 -1945 in Nietleben statt. An ihm nahmen ca. 50 Personen u.a. aus Polen, Tschechien, Holland und Deutschland teil. Für das rücksichtsvolle Verhalten der meisten Verkehrsteilnehmer während des Marsches möchten wir uns an dieser Stelle bedanken, ebenso für die Unterstützung durch die Polizei.
Das Fotorätsel fand Interesse bei unseren Lesern und wird fortgesetzt. Die Gewinnerin ist auf Seite 4 genannt. Herzlichen Glückwunsch! Es wäre eine große Bereicherung, wenn Sie uns nicht nur das Lösungswort, sondern auch kleine Geschichten zu dem Foto mitteilen würden.
Zu guter Letzt wollen wir uns für Spenden bedanken bei Gisela Taubert, Gernot Töpper sowie Klaus und Ursula Franke. Vielen herzlichen Dank! In diesem Sinne wünschen wir Ihnen allen einen schönen Sommer und erholsame Urlaubstage. Ihre Redaktion.