Wie und vor allem wann geht es sichtbar weiter mit dem Wohnungsbau auf dem Gelände des früheren Zementwerkes in Nietleben? Die Firma F.K. Horn hatte des Bauprojekt bei der Zukunftswerkstatt am 19.09.2016 vorgestellt. Die alte Halle steht aber immer noch, Grund für uns, beim Geschäftsführer Herrn Edinger nachzufragen.
Eigentlich sollte mit dem Abriss der großen Werkhalle schon Anfang Februar begonnen werden. Dies ist zwingende Voraussetzung für benötigte Baufreiheit. Leider kam es zu zeitlichen Verzögerungen im Rahmen des Genehmigungsverfahrens bei Behörden, so dass nunmehr im 3.Quartal dieses Jahres damit begonnen werden soll. Eine Herausforderung für die Technik dürfte es dabei sein, die gewaltigen Fundamente der Zementöfen zu beseitigen. Gutachten zufolge haben diese eine Tiefe von 2,5 m. Auch deren Festigkeit dürfte bei einer ehemaligen Zementfabrik von exzellenter Qualität sein. Diesbezügliche Erfahrungen konnte der Bauträger schon im alten Sophienhafen gewinnen, dort mussten Betonquader mit einer Dicke von 4 (!) Metern und ausgezeichneter Güte beseitigt werden.
Was die Zahl der geplanten Bauten betrifft, so bleibt es bei den projektierten 39 Häusern, von denen 30 als Einfamilienhäuser geplant sind. Der Rest sind Mehrfamilienhäuser. Interessenten sind bereits vorhanden.
Wir finden, der Wohnungsbau dort ist eine gute Sache, die den Standort Nietleben weiter aufwertet und seine Attraktivität für Hausbauer unter Beweis stellt. Es bleibt zu hoffen, dass wir Ende des Jahres über sichtbare Veränderungen berichten können. A.L.